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Fotografie

15 Ideen für gute Portraitfotografie

Schöne Portraits sind mehr als nur ein Foto

Portraits sind mehr, als einfach nur ein Foto. Mit der Portraitfotografie setzt Du einen Menschen in Szene und das soll so perfekt wie natürlich gleichzeitig sein. Und so vielfältig der Mensch ist, den Du ablichtest, sovielfältig sind auch die Ideen, ein schönes Portrait zu machen. Klingt kompliziert und hochtrabend? Ist es aber nicht. Denn eins sei vorweg gesagt: Jeder kann Menschen fotografieren wie ein Profi. Du musst nur ein paar Dinge beachten. Und dann braucht es Übung. Wir verraten Dir die besten Ideen und Tipps, um Menschen zu fotografieren.

Finde auch weitere Fototipps in unserem Magazin unter Fotografie. Fotografierst Du lieber mit dem Handy? Dann schaue Dir die Tipps für Deine Handyfotos an.

Menschen Fotografieren

#1: Menschen Fotografieren wie ein Profi

Jeder Mensch ist individuell. Damit verraten wir Dir nichts Neues. Zeig das in Deinen Portraits. Du hast in der Portraitfotografie die Möglichkeit einen Charakter abzubilden. Einen Menschen, einen Moment, ein Lebensgefühl, ein Stück Wahrheit! Und genau das zeigen Profis. Wie das gehensoll? Überlege Dir vorher Ideen für Dein Foto. Möchtest Du ein Spaßfoto machen oder eher ein klassisches und natürliches Portrait. Was passt am besten zur Person, die Du ablichten möchtest? Was macht sie aus? Spielt Sie zum Beispiel gerne Fußball? Dann portraitiere sie doch im Trikot mit dem Ball unterm Arm. Und schon hast Du eine coole Pose. Oder Dein Model ist eine echte Leseratte? Dann setz es doch auf einen Stapel Bücher. Du bist Dir noch unsicher mit der Technik? Wir zeigen es Dir.


Portraitfotografie Licht

#2: Das richtige Licht für ein natürliches Portrait

Das richtige Licht spielt bei der Portraitfotografie eine entscheidende Rolle. Fotografiere Deine Motive so, dass die Person weder zu dunkel noch zu hell erscheint. Bei Outdoor-Fotos bieten leicht bewölkte Tage oder gleichmäßig beschattete Locations das beste Licht. Es entstehen dadurch schön weiche Kontraste und das Motiv wird angenehm ausgeleuchtet. In Innenräumen bieten sich große Fenster als natürliche Lichtquellen an. Eine weitere Idee ist es, eine große weiße Wand oder eine gold-glänzende Rettungsdecke, wie Du sie in jedem Verbandskasten findest, als Reflektor zu nutzen.


Portraitfotografie Schatten

#3: Lass keine Dunklen Schatten aufkommen

Vermeide harte Schatten, die durch direktes Sonnenlicht entstehen können. In einem sehr hellen Raum oder draußen versuche nicht ins Gegenlicht zu fotografieren. Wenn Du bei Deinem Portraitfoto mit Deckenlampen arbeitest, vermeide Schatten in den Gesichtern.

Ein kleiner Tipp: Manchmal wirkt ein Schritt der Gruppe nach vorne oder hinten Wunder.


Portraitfotografie Blitz

#4: Kein Blitzlichtgewitter

Benutze in der Portraitfotografie nie den eingebauten Blitz, denn das lässt die Haut Deines Models blass und fahl aussehen. Außerdem gehen Tiefe und Kontur des Gesichts verloren. Stattdessen solltest Du mit seitlichem und entfesseltem Blitz fotografieren. Dabei ist der Blitz räumlich von der Kamera getrennt. Die beste Idee für natürliche Portraits ist aber immer noch das Tageslicht.


Portraitfotografie Familie

#5: Portraitfotografie ist eine Frage des Timings

Wähle am besten den Mittag oder Spätnachmittag als Zeitpunkt, so bekommst Du sanfteres Licht. Achte auf eine gleichmäßige Ausleuchtung – schaue darauf, dass keine Bereiche im Schatten stehen oder durch Schatten von z.B. von Ästen “fleckig“ erscheinen.


Vorher Nachher

#6: An später denken

Ein wichtiger Tipp beim Fotografieren von Menschen ist es, sich bereits im Vorhinein Gedanken dazu zu machen, was später mit dem Bild passieren soll. Denn das entscheidet darüber, wie die Szenerie aufgebaut werden sollte. Soll nur das Gesicht abgelichtet oder der ganze Körper portraitiert werden? Möchtest Du das Foto verschenken oder für Dich selbst verwenden? Wie willst Du es entwickeln lassen? Soll es gerahmt werden? Oder möchtest Du eine Fotofigur daraus machen? Bei einem gerahmten Foto ist ein cooler Hintergrund Teil der Portraitfotografie. In diesem Falle solltest du Ideen zum Hintergrund sammeln. Bei einer Fotofigur hingegen wird dieser ausgeschnitten. Viel wichtiger ist hierbei, dass Du eine Ganzkörperaufnahme machst.


Portraitfotografie Körperteile

#7: In voller Pracht

Achte bei einer Ganzkörperaufnahme darauf, dass alle Körperteile gut sichtbar sind und nicht verdeckt oder angeschnitten werden. Auch Gegenstände, die mit auf das Foto kommen sollen (Ideen wären hier der Fußball, ein Stuhl oder ein Fahrrad) sollten nicht angeschnitten sein. Besonders Füße können bei unebenen Untergründen wie Sand oder Wiesen schnell versinken und sind somit nicht mehr vollständig zu erkennen. Um das zu verhindern, fotografiere Dein Motiv am besten auf festen Untergründen oder stelle es auf eine Art Podest, zum Beispiel eine Bank.


Portraitfotografie Perspektive

#8: Auf die Perspektive kommt es an

Die portraitierte Person sollte genug Platz in Deinem Foto einnehmen, damit Du keine Körperteile wie den Kopf, Arme oder Beine beschneidest. Außerdem sollten diese nicht untergehen oder von anderen Elementen verdeckt werden. Ganz besonders wichtig ist die Perspektive! Begebe Dich selbst auf Hüfthöhe Deiner Models. Gehe dafür in die Hocke oder stelle Dich auf ein kleines Podest. Mache keine Fotos aus der Vogel- oder Froschperspektive, das verformt die Motive.


Portraitfotografie Schärfe

#9: So bekommst Du scharfe Fotos

Fotografierst Du mit einer Kamera aus der Hand heraus, kannst Du trotz korrekter Scharfstellung von unscharfen Bildergebnissen überrascht werden. Die Ursache hierfür liegt meist auf Seiten der Verschlusszeit. Die Formel ist: 1/Brennweite (s). Fotografierst Du bewegende Motive, brauchst Du eine wesentlich kürzere Belichtungszeit für scharfe Bilder. Da musst Du einfach etwas experimentieren und schauen, welche Belichtungszeit Dir scharfe Fotos und schöne Portraits bringt.

Außerdem: Achte auch auf die Sauberkeit Deiner Linse, wenn Du durch eine staubige Linse fotografierst, leidet die Schärfe.


Portraitfotografie Stativ

#10: Ein fester Stand

Achte auch immer auf einen stabilen Stand oder nutze eine Wand zum Anlehnen. Ein Stativ ist einfach das beste Mittel gegen unscharfe Fotos. Es hilft aber auch ein Objektiv mit Bildstabilisator, um unscharfe Aufnahmen zu verhindern. Gegenüber der oben beschriebenen Belichtungszeit gewinnt man mit einem guten Bildstabilisator etwa 1-2 Blenden.


Portraitfotografie Smartphone

#11: Menschen mit dem Smartphone fotografieren

Wenn Du Dich richtig in die Portraitfotografie einarbeiten möchtest, solltest Du Dir eine richtige Kamera zulegen. Für den Anfang oder für Zwischendurch tut es aber auch Dein Mobiltelefon. Denn auch damit ist inzwischen einiges möglich. Bei Handyfotos tippe mit dem Finger am Bildschirm auf den Bereich, den Du scharf haben möchtest. Der Autofokus stellt sich dann automatisch auf diesen Bildbereich scharf. Verwende besser kein Zoom. Handykameras nutzen im Gegensatz zu Spiegelreflexkameras ein digitales Zoom, mit dem ein Bild nur künstlich vergrößert wird. Dadurch leidet die Qualität. Hier eine andere Idee: Anstatt etwas heran zu zoomen, gehe lieber näher an Dein Motiv heran.


Portraitfotografie Technik

#12: Eine Frage der Einstellung

Natürlich gehört auch zur Portraitfotografie die richtige Technik und Kamera einstellung. Um Dein Model richtig in Szene zu setzen, gibt es die Möglichkeit den Vordergrund – und damit die Person, die Du portraitieren möchtest – scharf zu stellen und den Hintergrund unscharf. So liegt der ganze Fokus auf dem Model. Diesen Effekt bezeichnet man als Bokeh. Das Bokeh erhöht sich mit Größe der Blendenöffnung und Brennweite. Um die Blendenöffnung so groß wie möglich zu stellen, musst Du die Blendzahl so weit es geht reduzieren. Das unterscheidet sich von Objektiv zu Objektiv. Richtige Profis arbeiten mit einer Blende von f/1,8 oder f/2. Eine einfacherer Idee, wie sich dieser Effekt auch erzeugen lässt: Gehe nah an Dein Model heran und platziere es gleichzeitig weit vom Hintergrund entfernt.


Portraitfotografie Zeit

#13: Mehr ist mehr

Wir alle kennen den Spruch „Weniger ist mehr“. Bei Portraitsfotos verhält sich das andersherum. Es gelingt nicht gleich das erste Foto. Und in denseltensten Fällen das zweite. Darum mache viele Fotos. Lass sich Dein Model möglichst natürlich verhalten und gib ihm genug Zeit, sich an die Kamera zu gewöhnen. Lass es ein wenig vor der Kamera agieren, unterhaltet Euch. Am besten sammelst Du hierfür im Vorhinein Ideen, damit Du Deinem Model ein paar Anweisungen geben kannst. Somit vermeidest Du, dass es sich unbeholfen verhält. Und dann mache immer wieder Fotos. So schaffst Du es am besten ein natürliches und schönes Portrait zu erhalten.


Portraitfotografie Gruppe

# 14: Eine ganze Gruppe Menschen fotografieren

Egal ob Familienfeier, unterwegs mit Freunden, ein Schulausflug oder ein Mitarbeiterfoto – Anlässe für Gruppenfotos gibt es genügend. Bei einem Gruppenfoto solltest Du auf die Aufstellung der Personen achten. Die Kleinen sollten vorne stehen und die Größere hinten und achte darauf, dass die Hinteren immer durch die Lücke zwischen zwei Köpfen der Vorderen durchschauen. Um zu zeigen, dass es sich bei den Abgebildeten um eine Gruppe oder Familie handelt, sollten diese nahe zusammenrücken.

Damit Personen natürlich wirken und nicht verzerrt aussehen, solltest Du stets auf Hüfthöhe fotografieren. Gehe dafür etwas in die Hocke oder verwende ein Stativ auf passender Höhe. Vielleicht kannst Du auch Deinen Selbstauslöser aktivieren, so kannst Du auch Teil des Gruppenfotos sein.

Portraitfotografie mal anders: Dein Portrait als Fotofigur

Wie wäre es denn, wenn Du das Portrait am Ende nicht einfach rahmst, sondern als Fotofigur entwickeln lässt. So musst Du Deine Idee von derPortraitfotografie nicht an den Nagel hängen, sondern kannst es Dir wie einen Pokal aufstellen. Dazu wird Dein Foto von unseren Grafikern per Hand freigestellt und anschließend auf Acrylglas gedruckt. Dank eines Motivsockels aus Holz kannst Du Dein Plexipeople dann aufstellen. Das ist übrigens auch ein super Geschenk…

Special Tipp: So gelingt das perfekte Plexipeople-Foto!

Überlege Dir wie Dein Plexipeople am Ende aussehen soll. Möchtest Du eineGanzkörperaufnahme oder soll es eher ein Portrait werden? Möchtest Du ein Gruppenbild oder sollen die Personen als einzelne Plexipeople hergestellt werden? Wenn Du Dein Portrait als Plexipeople habe möchtest, sollte es sich um eine Ganzkörperaufnahme handeln. Bei Gruppenfotos ist es schöner, wenn die vorderen Personen auf einer Höhe stehen, damit diese nicht später als Plexipeople in der Luft schweben. Möchtest Du aus einem Gruppenbild einzelne Plexipeople haben, dann achte darauf, dass die Personen weitgenug auseinander stehenund sich gegenseitig nicht überdecken.

Mehr Inspirationen und Anregungen zum Thema Fotogeschenke findest Du auf unserer Übersichtsseite Anlässe.